Traumküste

Landschaften und Küsten von bezaubernder Schönheit und der Reiz ländlicher Ortschaften charakterisieren das Nationale Landschaftsschutzgebiet Nordostküste. Ein Besuch dieser Gegend östlich von Keelung ist ein unvergessliches Erlebnis. Eine der bemerkenswerten Besonderheiten dieses Landschaftsschutzgebiets ist das eindrucksvolle Sandsteinkap, das bei Lungtung aus dem Meer ragt. Fulung ist wegen seines weißen Sandes und tiefblauen Wassers bekannt und zählt zu den schönsten Stränden Taiwans.

Ein Netz von Wasserwegen mit hölzernen Pavillons geben dem Yenliao-Strandpark, welcher sich der schönsten Strandeinrichtungen der Insel rühmt, einen typisch chinesischen Charakter. Die Landschaft dieses Gebietes umfasst Felsenriffe, Sanddünen, weite Grasflächen, Bäche und Flüsse, terrassenförmig angelegte Reisfelder, sanft ansteigende grüne Berge, zwei Leuchttürme und einen Bergpfad, von dem aus man die Küste überschauen kann. An verschiedenen Stellen wird alles Nötige zum Segeln, Surfen, Camping und Fischen Nötige vermietet.

Taiwans größtes Campinggebiet wurde Ende 1991 im schönsten Teil des Nationalen Landschaftsschutzgebiets Nordostküste, dort, wo der Shuanghsi-Fluss ins Meer mündet, eröffnet. Im Lungmen-Park entlang des Flussufers kann man Wassersport treiben, radfahren, zelten und vieles mehr. Camping ist sowohl direkt auf der grünen Wiese, auf Holzböden, unter Überdachungen als auch mit dem Wohnwagen möglich. Zum Kochen gibt es vier zentral gelegene Einrichtungen. Im Servicezentrum befinden sich ein Speisesaal, ein Lebensmittelgeschäft, außerdem ein Ausrüstungsverleih und Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung. Der Wassersportbereich des Parks stellt Paddelboote, Kanus und Ruderboote gegen Gebühr zur Verfügung. Ein Radweg, der zwischen den Campingbereichen und dem Park verläuft, erstreckt sich bis nach Yenliao und Fulung.

An der Nordküste geht es weiter zu den Wasserfällen und Thermalquellen von Toucheng und Chiaohsi, dann die atemberaubende Ostküste hinunter nach Hualien und Taitung oder aber auf der Inlandsroute (Autostraße 9) mit einem Abstecher nach Wulai zwischen steilen Bergen nach Taipeh zurück.

Wulai ist eine Enklave der Ureinwohner Taiwans, in der Touristen die überlieferten Tänze und Feste des Atayal-Stammes erleben und den Anblick des Wasserfalls genießen können, der in Kaskaden durch die üppige Vegetation zu Tal schäumt. Wulai liegt etwa eine Autostunde südöstlich von Taipeh.


Typischer Küstenabschnitt in Nordtaiwan

Heping Island

 

Die Hafengöttin von Keelung

In einem Park auf einem Berg über Keelung steht eine riesige weiße Statue von Kuan Yin, der buddhistischen Göttin der Barmherzigkeit. Fenster im Innern der hohlen Statue eröffnen Besuchern einen herrlichen Ausblick auf das Meer und den großen natürlichen Hafen der Stadt.

Für die, die gerne in Keelung auswärts essen möchten, ist Miaokou („Tempelmund“) genau richtig. Dort gibt es eine immense Ansammlung von Ständen, an denen Obst, Meeresfrüchte, und andere kleine Gerichte und Desserts nach taiwanesischer Art verkauft werden.

Keelungs reiche und bewegte Geschichte ähnelt der von Tamsui. Im 16. Jahrhundert war der Hafen ein Stützpunkt japanischer Piraten. Später eroberten ihn die Spanier, Holländer, Franzosen und schließlich die Japaner. Überdies wurde die Stadt einst durch ein Erdbeben völlig zerstört. Ruinen alter Forts krönen die Hügel zu beiden Seiten des Hafens. Keelung liegt 40 Autominuten nördlich von Taipei. Die Stadt ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und verfügt über einen der fünf internationalen Seehäfen Taiwans.

Weitere Informationen zu Keelung

 

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