Schwarze Sandstrände

Zwei Routen führen von Hualien in den Süden nach Taitung. Beide eröffnen dem Reisenden Einblicke in die traditionelle Lebensweise der Bauern und Fischer in Taiwan sowie der Ureinwohnerstämme der Insel. Die eine Strecke verläuft landeinwärts durch ein breites grünes Tal, das von den Bergen an der Küste im Osten und dem ungleich höheren Zentralgebirge an der Westseite gebildet wird und führt vorbei an Bauernsiedlungen, Ureinwohnerdörfern und Thermalquellen.


Traumhafte Sandstrände findet man in Osttaiwan

Die andere Straße verläuft an der Küste, die aus kilometerlangen, nahezu menschenleeren, Kiesel- oder schwarzen Sandstränden besteht. Wegen seiner einmaligen Schönheit wurde dieser Küstenabschnitt zum Nationalen Landschaftsschutzgebiet Ostküste erklärt. Von den zahlreichen Schreinen in den Berghöhlen hat man einen phantastischen Blick auf die Küste. Besonders hübsch sind die anmutig geschwungenen Buchten des Reservats, die verblüffenden Felsformationen und Korallenriffe, die uralten Banyanbäumen, aber auch die malerischen Fischerdörfer und die elegante „Regenbogenbrücke“ über der Flussmündung des Hsiukuluan, der zu aufregenden Wildwasserfahrten einlädt. Der Startpunkt der Wildwasserstrecke ist flussaufwärts nahe dem Städtchen Juisui.

Das Nationale Landschaftsschutzgebiet Ostküste wird vom Amt für Tourismus der Republik China verwaltet, das viele Erholungs- und Freizeiteinrichtungen an der Küste plant und Möglichkeiten zum Wandern, Bergsteigen und für Vogelbeobachtungen sowie zum Campen und Wassersport fördert. Hotels und Restaurants der Touristenklasse sind geplant. Momentan empfiehlt es sich, in Hualien Unterkunft zu suchen. Auf der gesamten Küstenstrecke zwischen Hualien und Taitung fahren Busse in meist halbstündigem Takt.

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