Das Laternenfest

Die Menschen im alten China glaubten, dass man die Himmelsgeister im Licht des ersten Vollmonds des neuen Jahres umherfliegen sehen könne. Mit der Zeit entwickelte sich ihre von Fackeln erhellte Suche nach Geistern zum Laternenfest, das heute in Tempeln und Parks mit bunten Lampions gefeiert wird. In früheren Zeiten gaben Eltern ihren Kindern am ersten Schultag im neuen Jahr Laternen mit auf den Weg als Symbol dafür, dass sie ihnen eine strahlende Zukunft wünschten. Heutzutage streifen kleine Kinder am Abend des Laternenfests mit Lampions in ihren Händen durch die Straßen.


Das Laternenfest ist immer ein Erlebnis

Das Laternenfest in Taipeh (Taipei Lantern Festival) bei der Chiang-Kai-shek-Gedenkhalle ist berühmt für seine unzähligen, meisterhaft gestalteten Lampions, seine Drachen- und Löwentänze, für Volkskunstvorführungen, akrobatische Vorstellungen und feierliche Tempelprozessionen. Diese großartige, dreitägige Präsentation chinesischer Kultur zieht jedes Jahr Millionen von Schaulustigen an. Während des einwöchigen Tourismusfestivals, das in der gleichen Woche wie das Laternenfest stattfindet, ist es besonders günstig, die Insel zu bereisen, da viele Touristenhotels Nachlässe bei den Zimmerpreisen gewähren und bedeutende nationale Landschaftsschutzgebiete ermäßigte Eintrittsgebühren erheben.

Eines der ungewöhnlichsten Feste der Welt, das ebenfalls zur gleichen Zeit wie das Laternenfest gefeiert wird, ist die berühmte Feuerwerksshow in Yenshui. Seit nun schon fast 200 Jahren feuert die Stadt Tausende von Raketenbündeln ab und begleitet damit farbenfrohe Umzüge.


Reisetipp

Während des Laternenfestes gewähren viele Touristenhotels Nachlässen, einige Sehenswürdigkeiten reduzieren die Eintrittspreise. Ein Besuch Taiwans in dieser Zeit lohnt sich also doppelt.

 

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